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Externe Filmdetails:
Liebling Kreuzberg
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Plot
Robert Liebling hat in Berlin-Kreuzberg eine Anwaltskanzlei. Meist mit Schlapphut und bunter Krawatte bekleidet, frönt er dem Wackelpudding, köpft Rotweinflaschen und qualmt Zigarren. Da er seine Einkünfte jedoch hauptsächlich über ein geerbtes Maklergeschäft erzielt, kann er es sich leisten, Arbeit möglichst zu umgehen. Von der trotzdem anfallenden Arbeit delegiert Liebling möglichst viel an seine Sozii (in den ersten drei Staffeln ist dies Michael Kausch in der Rolle des Giselmund Arnold, später Jenny Gröllmann als Isolde Isenthal und zuletzt Stefan Reck als Dr. Bruno Pelzer). Sie sind zumeist idealistischer, gleichzeitig auch konventioneller und insofern als Antagonisten des pragmatischen, aber eigenwilligen Liebling angelegt. Die einzelnen Episoden behandeln meist kleinere Rechtsstreitigkeiten, die den Laien häufig mit unerwarteten Rechtstatbeständen überraschen. Im parallelen Handlungsstrang sind Lieblings Freundinnen ein tragendes Thema. Eine weitere wichtige Rolle in der privaten Rahmenhandlung spielt seine chaotische und chronisch geldknappe Tochter Sarah Liebling (Roswitha Schreiner), die in der letzten Staffel – zunächst im Geheimen – die Freundin von Lieblings Sozius Dr. Bruno Pelzer wird.
Review
Manfred Krug als unser aller Liebling: In seiner Paraderolle als kauziger Berliner Anwalt schrieb er TV-Geschichte! "Liebling Kreuzberg" ist nicht zuletzt auch ein Zeitdokument des geteilten und später wiedervereinigten Berlins. In den Staffeln 1–3 (1985–1989) wird die Berliner Mauer zwar nicht eigentlich thematisiert, ist jedoch häufig im Bildhintergrund präsent. In der 4. Staffel (1993), deren Drehbücher von Ulrich Plenzdorf geschrieben wurden, wird der Schauplatz der Handlung in den Berliner Osten (insbesondere in die Stadtteile Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg) verlegt, womit sich auch die Sujets der Rechtsfälle verändern. In der 5. Staffel (1997) schließlich tritt die Stadt als Thema zunehmend in den Hintergrund und spiegelt damit wider, wie die Charakteristika, die das geteilte Berlin prägten, zunehmend verschwinden. In dieser Hinsicht besitzt "Liebling Kreuzberg" als Dokument der Berliner Alltags- und Zeitgeschichte eine ähnliche Bedeutung wie die in Machart und Produktionsaufwand vergleichbaren Serien "Monaco Franze" und "Kir Royal" von Helmut Dietl für München.
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